Illustrations-Technik 2
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Nach der Vorzeichnung werden Flächen angelegt. Hautpartien werden bevorzugt mit brillanten Eiweißlasurfarben benetzt. Allerfeinste Tönungen und Abstufungen sind bei diesen pigmentlosen Tinten mit unendlich viel Wasser möglich, ohne ein Pigment aufzubrechen. Die Vermeidung von Emulsions- und Trockenrändern ermöglicht homogene Untergründe ohne die Papiertextur abzudecken. Zum Einsatz kommen ebenso geeignete Aquarellfarben, stark verdünnte und mit Bindemittel verlängerte Acrylfarben, sowie Printerfarben und Feinsprühpimentfarben aus der Airbrushtechnik.
Ein gravierender Unterschied zu klassischen Disziplinen wie Aquarell-, Öl- oder Acrymalerei ist der konsequente Einsatz lasierender Farben, die übereinander vom hellen Papierton bis in die Schattenbereiche vermalt werden. Lediglich ganz dunkle Töne bzw. weiße Spitzlichter werden mit recht deckenden Farben gesetzt. Das Ergebnis sind gut akzentuierte Bildpartien, die keinen pastösen Farbauftrag zeigen und eine perfekte Basis bieten für Details, die mit feinsten Pinseln und besten Pastellkreidestiften ausgearbeitet werden. Generell gilt die Reihenfolge: von hell nach dunkel, von der Unschärfe zur Schärfe, vom Hintergrund in den Vordergrund. |
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